VERITAS @ Innovation Challenge
Eines der Unternehmen, das sich der EdTech Austria Innovation Challenge stellt, ist VERITAS, Österreichs größter Bildungsverlag und zugleich wertvoller Teil einer starken internationalen Bildungsgruppe. Niki Donner, Geschäftsführer des VERITAS Verlags, erzählt uns mehr über das Unternehmen und seine Erwartungen an die Innovation Challenge.
Erkläre uns bitte kurz, was VERITAS genau macht.
Die Lernlösungen von VERITAS stehen seit 75 Jahren für individuellen Lernerfolg. Unser größtes Standbein ist die Schule. Wir wollen uns durch Qualität und Service positiv von den anderen Marktteilnehmern abheben. Das gelingt uns offensichtlich. Wir sind Marktführer bei Schulbüchern. Inzwischen sind unsere Lehrwerksreihen konsequent hybrid. Das bedeutet eine optimale Kombination aus gedruckten und digitalen Inhalten, die nach aktuellsten pädagogischen und fachdidaktischen Prinzipien aufbereitet sind.
Warum macht VERITAS bei der EdTech Austria Innovation Challenge mit?
Die Kernkompetenzen von VERITAS sind Pädagogik und Didaktik. Wir sind an jeder Form von Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen interessiert, wenn uns das hilft unsere Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Die digitale Transformation der Bildung nimmt jetzt Fahrt auf. Das heißt auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit: Viele digitale Services und Unternehmen, die sich letztendlich am Markt durchsetzen werden, gibt es noch gar nicht. Oder sie machen gerade die ersten Schritte. Nach diesen Services und den Unternehmer:innen, die dahinterstehen, halten wir Ausschau.
„Wir wollen unsere Lerninhalte mit der Nutzung laufend hinsichtlich individuellem Lernerfolg optimieren. Wenn uns das gelingt, macht uns das zum besten Anbieter digitaler Bildungsinhalte. Das wollen wir aber nicht nur behaupten, sondern auch belegen können.“ Niki Donner
Welche Bedeutung hat digitales Lernen bisher bei VERITAS?
Geringe Bedeutung nach wie vor, wenn es um den Umsatzanteil geht. Hohe Bedeutung, wenn man es aus dem Blickwinkel betrachtet, in welche Bereiche wir investieren.
In welche Richtung entwickelt sich das Thema aktuell aus Sicht des Verlags?
Wenn von digitalem Lernen gesprochen wird, geht es in Wahrheit meistens um Werkzeuge zur Lernorganisation. Die meisten EdTech Unternehmen sind in diesem Bereich unterwegs. Unser Fokus ist aber das Lernen an sich. Also Didaktik und natürlich auch Pädagogik. Da liegt der Mehrwert (wenn man so will die „digitale Dividende“) weniger in der Digitalisierung von Inhalten selbst, sondern darin Inhalte mit Technologie zu verzahnen um den Lernerfolg zu verbessern. Zum Beispiel durch laufende Lernerfolgsanalyse.
Was sind deine Erwartungen an die Challenge?
Spannende Ideen und Menschen kennen lernen.
Kannst du kurz beschreiben, welches Projekt oder welche Innovation ihr im Zuge der Challenge umsetzen möchtet?
Digitales Lernen kann Lerneffektivität und Lerneffizienz verbessern. Das Ziel unseres Projekts: Wir wollen unsere Lerninhalte mit der Nutzung laufend hinsichtlich individuellem Lernerfolg optimieren. Wenn uns das gelingt, macht uns das zum besten Anbieter digitaler Bildungsinhalte. Das wollen wir aber nicht nur behaupten, sondern auch belegen können.
Danke für das Interview, lieber Niki!
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