30. August 2024, Allgemeines

Das ist das EdTech Austria Team: Projektmanagerin Eva Nittmann

Seit etwas mehr als drei Jahren gibt es EdTech Austria. Wir haben viel erreicht: 160 Mitglieder, viele Netzwerktreffen, drei Summits, haben einige Projekte, wie das Innovationslabor Inter-Di-Ko auf den Weg gebracht und vieles mehr. Auch das Team wächst. Und wer hinter all der Arbeit steckt, wollen wir euch hier vorstellen.

Kennt ihr schon Eva Nittmann?

Gleiche Chancen für alle – das ist Eva wichtig. Aus diesem Grund führte sie ihr Weg nach einer Studienkombination aus Sprachen, Internationaler Entwicklung und Lateinamerika Studien in die Internationale Zusammenarbeit, um sich für nachhaltige inklusive Entwicklung einzusetzen. Nach mehreren Jahren im internationalen Projektmanagement in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa hat sie sich entschieden, zu ihren Wurzeln nach Salzburg zurückzukehren, um aktiv die Zukunft der österreichischen Bildung mitzugestalten.

Foto: Sara Bubna

Wie heißt du?

Eva Nittmann.

Seit wann bist du bei EdTech Austria?

Seit Juni 2024.

Beschreibe dich mit drei Worten:

Weltoffen, zuverlässig, begeisterungsfähig.

Dein Motto?

Sei offen für Neues!

Warum engagierst du dich für Bildung im Allgemeinen und für digitale Bildung im Speziellen?

Als Menschenrecht ist Bildung die Basis für eine selbstbestimmte und unabhängige Zukunft, der Schlüssel zu gesellschaftlichem Fortschritt, der helfen kann, Ungleichheiten zu verringern.  Ich habe selbst unterreichtet, zahlreiche internationale Bildungsprojekte mitentwickelt und betreut und weiß, dass dieses wertvolle Gut in vielen Teilen der Welt keine Selbstverständlichkeit ist und es sich lohnt, sich dafür einzusetzen.

Meiner Meinung nach bieten digitale Bildungstechnologien die Chance, Inhalte interaktiver, personalisierter und zugänglicher zu gestalten und neue Möglichkeiten für die Lust am Lernen schaffen. Insbesondere im Inklusionsbereich eröffnen sich zahlreiche neue Möglichkeiten. Es ist jedoch entscheidend, den Menschen in den Mittelpunkt von digitalen Lösungen zu stellen. Die Technik ist ein Werkzeug, das das Lernen, die Interaktion und die persönliche Entwicklung unterstützen sollen. Ein kritischer Umgang mit digitalen Medien muss aber unbedingt Teil jeglicher Medienerziehung sein.

Wie lernst du am liebsten?

Ich bin ein visueller Lerntyp und erfasse Informationen vielfach durch Sehen. Wenn das dann noch kombiniert wird mit praktischen Erfahrungen und Bewegung, geht für mich Lernen am allerbesten. Ich brauch aber auf jeden Fall auch Zeit für mich, um neue Dinge einzuordnen und zu strukturieren.

Wie denkst du, sieht die Schule in 20 Jahren aus?

Ich würde mir wünschen, dass das Konzept Schule offener und flexibler wird. Ein Ort, der den Bedürfnissen einer sich schnell verändernden Welt gerecht wird. Dass mehr projektbezogen, interaktiv und altersübergreifend gearbeitet wird und alle die gleichen Chancen bekommen, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten, Bedürfnissen und Hintergründen. Das Wichtigste ist, dass die Schule es schafft, die Neugier und Freude am lebenslangen Lernen zu entfachen.

Deine erste Erfahrung mit digitalen Bildungstechnologien, an die du dich erinnern kannst?

Mein erstes Highlight in Sachen Bildungstechnologien war die digitale Schreibmaschine. Die Möglichkeit, Texte auf einem klitzekleinen Bildschirm zu verändern, Fehler auszubessern, mit Buchstaben Bilder zu schreiben und zu speichern war ziemlich faszinierend.

Wie kann man dich am besten erreichen?

Ich bin da flexibel. Ob anrufen oder schreiben, ich freu mich über neue Kontakte!

Was würdest du gerne noch lernen?

Oh, da gibt es viele Ideen. Vor kurzem habe ich nach vielen Jahren das Tanzen wieder entdeckt, doch diesmal eine ganz andere Richtung. Hiphop eröffnet mir eine völlig neue Welt mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Tanzstilen und Musikrichtungen. Außerdem tauche ich seit kurzem – im wahrsten Sinne des Wortes – ins Wingfoilen* ein, das wird mich noch eine Zeit lang beschäftigen.

(* Wingfoilen ist eine neue Surf-Disziplin, die verschiedene Surf-Disziplinen miteinander kombiniert – eine Art Weiterentwicklung aus Kitesurfen, Windsurfen und Wellenreiten.)

So erreichst du Eva:

+43 5 7599 722 55
eva.nittmann@innovation-salzburg.at

Linkedin - Marlene Dietrich-Gsenger

Für EdTech Austria und Innovation Salzburg sucht sie nach den richtigen Worten, um außergewöhnlichen Menschen und innovativen Ideen jenen sprachlichen Raum zu geben, den sie verdienen – denn (frei nach Karl Kraus) Worte sind nicht nur da, um Wirklichkeit auszudrücken, sondern um Menschen zu ermöglichen, an ihr teilzuhaben.

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