Das ist das EdTech Austria Team: Marlene Dietrich-Gsenger
Bald zwei Jahre gibt es EdTech Austria jetzt schon. Wir haben viel erreicht: Fast hundert Mitglieder, viele Netzwerktreffen, unser erster EdTech Summit Austria, haben einige Projekte, wie das Innovationslabor Inter-Di-Ko auf den Weg gebracht und vieles mehr. Auch das Team ist mittlerweile auf drei engagierte und motivierte Frauen angewachsen. Und wer hinter dieser ganzen Arbeit steckt, wollen wir euch nun vorstellen.
Kennt ihr schon Marlene Dietrich-Gsenger?
Marlene ist im EdTech Austria-Team der „alte Hase“ – seit fast einem Jahr kümmert sie sich mit viel Herzblut um die digitale Bildung in Österreich und war beispielsweise federführend bei der Organisation unseres ersten EdTech Austria Summits. Sie ist gelernte Kindergartenpädagogin und Kommunikationswissenschafterin. Viele unserer Mitglieder kennen sie schon und wissen, wie sehr ihr die Weiterentwicklung der Bildung am Herzen liegt. Sie ist auch die Gründerin von Maki – Makerspace for Kids.
Wie heißt du?
Marlene Dietrich-Gsenger
Seit wann bist du bei EdTech Austria?
Seit Oktober 2021
Beschreibe dich mit drei Worten:
Besonnen, optimistisch, kreativ
Warum engagierst du dich für Bildung im Allgemeinen und für digitale Bildung im Speziellen?
Manchmal frage ich mich, wie man sich eigentlich nicht für Bildung engagieren kann. Eigentlich müsste es DAS Thema sein, das uns alle beschäftigt, da Bildung einer der wesentlichsten Faktoren ist, um auf die aktuellen und zukünftigen Krisen reagieren zu können. Ich wollte daher immer schon einen pädagogischen Beruf ergreifen, hab dann die BAKIP besucht, den Beruf der Kindergartenpädagogin aber nie ausgeübt. Ich habe dann Kommunikationswissenschaft studiert, aber auch da meine Schwerpunkte auf soziale Ungleichheit und Medienbildung gelegt. Dabei habe ich meinen Bildungsweg immer als selbstverständlich angesehen. Erst vor ein paar Jahren wurde mir bewusst, dass ich zu diesen besagten 7 Prozent gehöre. Chancengerechtigkeit und digitale Bildung als Fundament dafür, sind die Themen, die mich am meisten beschäftigen. Da geht es einerseits um digitale Skills aber auch um den Zugang zu Bildung durch digitale Lehr- und Lernmaterialien.
Wie lernst du am liebsten?
Indem ich die Inhalte verstehe und versuche, sie anderen zu erklären. Am besten habe ich immer in Gruppen, in Teamarbeiten, beim Präsentieren und Erklären gelernt.
Wie denkst du, sieht die Schule in 20 Jahren aus?
Mal abgesehen von guter Infrastruktur – und da meine ich nicht nur den Laptop, das Tablet oder Whiteboard – muss sich auch die gesamte Architektur ändern. Viel Holz, gesunde Materialien, Bepflanzung, offene Räume aber auch Rückzugsorte muss es geben. Die Schüler:innen lernen in Kleingruppenarbeit, es gibt mehr Flexibilität in der Anwesenheit, individuelle Lehrpläne, mehr Lehrpersonal und die Schule der Zukunft ist inklusiv.
Deine erste Erfahrung mit digitalen Bildungstechnologien, an die du dich erinnern kannst?
Wir schreiben das Jahr 1998 (da war ich 8 Jahre alt), wir bekommen Zuhause unseren ersten Computer und ich habe Powerpoint für mich entdeckt. Ich habe mit unserem neuen Computer leidenschaftlich gerne Powerpoint-Präsentationen gemacht – zu allen Themen, die mich damals bewegt haben. Da gab es dann Präsentationen über Haie, Tornados oder Britney Spears.
Wie kann man dich am besten erreichen?
Text, Text, Text! Egal ob SMS, Teams, WhatsApp oder per Mail, mit einer simplen Textnachricht erreicht man mich am besten. Jedenfalls nicht über Sprachnachrichten 😉
Was würdest du gerne noch lernen?
Coden!
So erreichst du Marlene:
Weitere Beiträge
Folgende Beiträge könnten Sie auch interessieren.
EdTech Austria Fellowship
24. Oktober 2024
Gute Tage, schlechte Tage: „Upstrive“ fängt mentale Gesundheit ein
15. November 2024
Wie gemacht für die Macher:innen von morgen: Die TalentsLounge
4. Oktober 2024
Das ist das EdTech Austria Team: Projektmanagerin Eva Nittmann
30. August 2024
Game-Based Learning: Mit Gaming zu mehr Lernmotivation
28. August 2024